robert-koch-institut / observatorium_serologischer_studien_zu_sars-cov-2_in_deutschland Goto Github PK
View Code? Open in Web Editor NEWDie seit 2019 auftretende Infektionskrankheit COVID-19, hervorgerufen durch das neuartige SARS-CoV-2-Virus, führte zu gesundheitspolitischen und gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Um geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergreifen zu können und neue Erkenntnisse über die Pandemie zu gewinnen, gibt es vermehrt Forschungsbedarfe zu COVID-19. Ein Ansatzpunkt hierfür sind die gewonnenen Blutproben von infizierten sowie von nicht infizierten Personen, die in Laboren auf Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Virus getestet und analysiert werden. Sie geben Aufschluss über den Anteil der Bevölkerung, der bereits eine Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht hat, und schließen dabei nicht erkannte Infektionen (Untererfassung) ein.<br/>Das Projekt 'Observatorium serologischer Studien zu SARS-CoV-2 in Deutschland' (SERO-OBS Corona) gibt eine Übersicht zu Antikörper-Studien (sogenannte seroepidemiologische Studien) in Deutschland. Die seroepidemiologischen Studien basieren auf Blutproben von Bürgerinnen und Bürgern, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Pandemie auf Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Virus getestet wurden. Dabei sollen z. B. folgende Fragen beantwortet werden: Wie ist die Häufigkeit von SARS-CoV-2-Infektionen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen? Wie hoch ist der Untererfassungsfaktor, der zeigt, wie viel Mal mehr Infektionen im Vergleich zu den bislang bekannten (gemeldeten) Fällen aufgetreten sind? In dem vorliegenden Projekt werden in Deutschland durchgeführte seroepidemiologische Studien zu SARS-CoV-2 seit dem Frühjahr 2020 über systematische Recherchen in Studienregistern, Literaturdatenbanken einschließlich Vorveröffentlichungen sowie Medienberichten fortlaufend identifizier und Studieninformationen sowie Ergebnisübersichten verfügbar gemacht.
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